GESCHICHTE
Schon vor 300 Jahren war die Familie Kodolitsch im Weinbau tätig. Damals noch Kaiserreich, lagen rund 120 ha der Weingärten in der Untersteiermark, dem heutigen Slowenien. Nach den Enteignungen des Ersten Weltkrieges blieb nur mehr das kleinste, aus dem Jahr 1745 stammende, Weingut am Seggauberg, im Ausmaß von ca. drei Hektar, als letzter Besitz in Österreich erhalten, welches zu dieser Zeit von zwei Winzerfamilien ausschließlich händisch bearbeitet wurde. In den nächsten Jahrzehnten lag das Weingut mehr oder minder im Dornröschenschlaf und diente lediglich der Fassweinproduktion und dem Traubenverkauf.
Im Jahr 1992 übernahmen Christa und Nikolaus Kodolitsch das Weingut und bauten es über die folgenden Jahre aus, modernisierten und vergrößerten es auf ca. vierzehn Hektar Rebfläche.
2011 wurde das Haus mit viel Liebe renoviert. Die historische Weinpresse, die bis zum Jahr 1991 in Verwendung war, ist noch heute das Herzstück des Hauses. Auch der alte Presskorb und die jahrhundertealten Holzteile wurden wiederverwendet. Eine Glasfront holt die Natur zu allen Jahreszeiten in den Innenraum.